Frose – Die Kirche St. Cyriacus

Frose liegt am Nordrand des Unterharzes im Landkreis Aschersleben-Staßfurt. Das Land ist fruchtbar und das Klima ist durch die geografische Lage begünstigt. So ist es kein Wunder, dass die Gegend bereits in frühester Zeit besiedelt wurde. Die Christianisierung der Region wurde im 8. Jahrhundert unter Karl dem Großen abgeschlossen. Der Ort Frose ist übrigens ebenfalls sehr alt. Bereits 936 wurde er erstmals urkundlich erwähnt.

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Eisleben – Die ehemalige Synagoge

Bild: Die ehemalige jüdische Synagoge zu Eisleben.

Eisleben hatte bereits im Mittelalter eine jüdische Gemeinde. Der Zuzug von Menschen jüdischen Glaubens begann im 14. Jahrhundert, wahrscheinlich begünstigt durch den sich entwickelnden Bergbau auf Kupferschiefer und der damit verbundenen Gewerke. Im Jahre 1451 wurde erstmals der JÜDENHOF erwähnt – ein Platz ganz in der Nähe der Synagoge. Die Juden Eislebens hatten, wie an anderen Orten auch, unter ständigen Pogromen und Drangsalen zu leiden.

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Aschersleben – Die Kirche St. Stephani

Bild: Der südliche Turm der Stadtkirche St. Stephani zu Aschersleben vom Halken aus gesehen.

Aschersleben ist eine der ältesten Städte Im Bundesland Sachsen-Anhalt. Eine entsprechende Tradition haben daher auch einige der Kirchen- und Profanbauten in der Stadt aufzuweisen. Zu diesen gehört auch die Kirche St. Stephani im Stadtkern Ascherslebens. Die Ursprünge dieser Kirche gehen bis vor das Jahr 827 zurück, denn sie gehörte zu den ersten der 35 durch Bischof Hildegrim von Chalons gegründeten Archidiakonatskirchen der Region ((Nach alten sächsischen Schriften hat der erste Bischof von Halberstadt – der besagte Hildegrim von Chalons – während seiner bis in das Jahr 827 dauernden Amtszeit insgesamt 35 dem Heiligen Stephanus geweihte Pfarrkirchen errichten lassen. Ein Archidiakonat war eine verwaltungsmäßig dem Bistum unterstellte Verwaltungseinheit. Die Archidiakonen waren somit abhängige Stellvertreter des Bischofs. Im 13. Jahrhundert nahm die…

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Aschersleben – Die Kirche St. Margarethen

Bild: Die Kirche St. Margarethen zu Aschersleben. Blick auf die Südwestseite der Kirche.

Die Kirche St. Margarethen liegt westlich außerhalb der historischen Stadtmauern Ascherslebens. Dennoch dürfte diese Kirche sehr alt sein. Die Lage der westlichen Neustadt mit dem Übergang des Flüsschens Eine und der alten Straße in die Bischofstadt Halberstadt begünstigten die Anlage einer Siedlung samt der dazugehörigen Kirche. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Kirche St. Margarethen im Jahre 1303 als Filial der ungleich größeren Stadtkirche St. Stephani zu Aschersleben. Bei einem der zahlreichen Stadtbrände, die das mittelalterliche Aschersleben verheerten, wurde St. Margarethen im Jahre 1410 eingeäschert. Bis in das Jahr 1586 blieb sie wüst und ungenutzt liegen. Erst in diesem Jahre wurde sie wieder aufgebaut, um der damals offensichtlich überhandnehmenden Abwendung der Bevölkerung von der Kirche entgegenzuwirken.

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Stapelburg bei Ilsenburg – Die Ruine Stapelburg

Bild: Die Ruine der Burg Stapelburg.

Die Burgruine Stapelburg liegt auf einer einzelnen Anhöhe in unmittelbarer Nähe des gleichnamigen Ortes im Landkreis Harz. Die Burg wurde Anfang des 14. Jahrhunderts durch die Grafen von Wernigerode als Schutzburg für die Handels- und Heerstraßen des nördlichen Harzvorlandes gegründet. 1394 wurde die Burg an die Bischöfe von Halberstadt verkauft, die sie ihrerseits wieder an die Grafen von Wernigerode verpfändeten. Danach wechselte das Pfand bis zum Ende des 16. Jahrhunderts häufig den Besitzer. Unter anderem wurde die Stapelburg durch die Grafen von Stolberg und die Grafen von Schwarzburg genutzt. 1596 wurde die Burg an die Familie von Münchhausen verkauft. 1625 kaufte das Halberstädter Domkapitel die Burg zurück. Zeitweise befand sich die Stapelburg danach im Besitz der Familie von der Asseburg.…

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Tilleda – Die ehemalige Königspfalz am Kyffhäuser

Bild: Blick von der Königspfalz zu Tilleda auf das Kyffhäuser-Denkmal.

Tilleda, gelegen in einer fruchtbaren Aue am Fuße der Nordostflanke des romantischen Kyffhäusergebirges, ist zweifelsfrei ein sehr alter Ort. Der Name weist auf eine germanische Ansiedlung aus der Mitte des ersten Jahrtausends nach Christi hin. Seine erste Erwähnung fand Tilleda als karolingisches Königsgut im Hersfelder Zehntverzeichnis vom Ende des 9. Jahrhunderts als Dullede.

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Stecklenberg im Harz – Die Burgruine Stecklenburg

Bild: Impressionen von der Burgruine Stecklenburg bei Stecklenberg im Harz.

Hoch über dem kleinen Ort Stecklenberg unweit Gernrode am Nordrand des Unterharzes steht die Ruine der alten Stecklenburg. Im Jahre 1129 wurde erstmals ein Gero de Steckeleberge urkundlich erwähnt, allerdings ohne Nennung der Burganlage. Da sich die Adeligen jener Zeit üblicherweise nach ihren Burgen zu nennen pflegten, ist aber anzunehmen, dass um diese Zeit bereits eine Burganlage an der jetzigen Stelle bestanden hat. Während der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Heinrich dem Löwen und Friedrich Barbarossa wurde die Stecklenburg zerstört ((Etwa 20 Gehminuten von der Ruine der Stecklenburg entfernt finden sich die Überreste der Lauenburg. Auch diese Burg wurde während der Kriege zwischen Heinrich dem Löwen und Friedrich Barbarossa zerstört. Die Lauenburg soll einmal die zweitgrößte Burg des Harzes gewesen sein. Möglicherweise…

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Schraplau – Die Ruinen der ehemaligen Burg und Festung der Grafen von Mansfeld

Bild: Die Ruinen der Festung Schraplau.

Die kleine und landschaftlich sehr reizvoll am Weidabach gelegene Stadt Schraplau gehört jetzt zum Landkreis Saalekreis. Vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges aber war Schraplau neben Eisleben, Gerbstedt und Alsleben eine der vier Städte des Mansfelder Seekreises. Der Ort gehörte über dreihundert Jahre den Grafen von Mansfeld. Der Ortsname Schraplau stellt im Vorharzgebiet eine Besonderheit dar. Der Name klingt slawisch, ist aber deutschen Ursprunges. Er setzt sich aus den althochdeutschen Worten scraeva für Habicht und loh für Wald zusammen. So kann man Schraplau auch mit Habichtswald übersetzen. Die Einheimischen nennen ihren Ort noch heute mundartlich Schrappel.

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Schneidlingen – Die Wasserburg

Bild: Die Wasserburg Schneidlingen.

Die Wasserburg von Schneidlingen wurde 1324 erstmals urkundlich erwähnt. Die Wasserburg und der Ort gehörten den Bischöfen von Halberstadt. Die Burg wurde bis 1604 oft verpfändet. Von 1611 bis 1617 fanden umfangreiche Umbauten statt, bei denen die Burg ihren Renaissancecharakter erhielt. 1810 wurde die Burg säkularisiert und in eine Domäne umgewandelt. In den Jahren der DDR befanden sich in der Wasserburg Schneidlingen ein Kindergarten und ein Altenheim. Die Zeitläufe haben der Wasserburg übel mitgespielt. Von der Burg befindet sich heute eigentlich nur noch der Bergfried mit der Barockhaube in einem guten Zustand. Die Wirtschaftsgebäude sind meist nur noch Ruinen. Der weitere Verfall wird durch neu eingedeckte Dächer erst einmal weitgehend aufgehalten.

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Blankenburg am Harz – Die Burgruine Regenstein

Bild: Das Alte Schloss Reinstein oder Regenstein. Stich von Matthäus Merian aus den Jahren 1654/1658. Dieses Bild ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

Auf einem weithin sichtbaren exponierten Sandsteinrücken in den Nähe der Stadt Blankenburg im Nordharz befinden sich die Reste einer in den Fels gehauenen Burg- und Festungsanlage, der Regenstein. Eine erste Nutzung des Berges als Burganlage geht bis in das 11. Jahrhundert zurück. 1197 nennt sich ein Graf Konrad I. erstmals nach dem Regenstein und begründet so das Geschlecht der Regensteiner. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde der Regenstein baulich stark erweitert. Die Burg hatte danach eine Ausdehnung von 17500 Quadratmetern. Im 14. Jahrhundert hatten die Grafen von Regenstein beherrschende territoriale Machtposition im Nordharz. Durch permanente Fehden mit dem Halberstädter Bistum kam es jedoch schnell zum Ruin des Regensteiner Grafengeschlechts.

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Haus Zeitz – Königshof, Schloss, Rittergut und zuletzt … Ruine

Bild: Impressionen von der Ruine Haus Zeitz.

Haus Zeitz, eine kleine Siedlung im südlichen Teil des Landkreises Salzland, gehört heute zur Gemeinde Belleben. Der Ursprung dieser Siedlung geht sehr wahrscheinlich bis in die Zeit der slawischen Besiedlung des Gebietes links der Saale zurück. Der Name Zeitz erinnert an die slawische Worte zitci oder ciza, die für Kornspeicher oder Göttin der Säugenden stehen. Spätere Namensnennungen der Siedlung lassen den slawischen Ursprung nachvollziehbar werden.

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Neustadt im Harz – Die Ruine der Burg Hohnstein

Bild: Die Burgschänke in der Burgruine Hohnstein bei Neustadt im Harz.

Die Burgruine Hohnstein liegt inmitten dichter romantischer Wälder hoch über dem Ort Neustadt im Harz. Erstmals wurde die Burg im Jahre 1120 erwähnt. Über einen Zeitraum von fast 300 Jahren war die Burg Residenz der seinerzeit mächtigen Grafen von Hohnstein. Die Hohnsteiner waren unerschrockene und streitbare Herren, die auch oft mit der Reichsstadt Nordhausen in Fehde lagen. Ihre Blütezeit hatten die Herren von Hohnstein im 13. Jahrhundert.

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Braunschwende – Die Ruine der unvollendeten Festung Neues Schloss an der Harzhochstraße

Bild: Impressionen von der unvollendeten Festung Neues Schloss an der Harzhochstraße.

Im Unterharz – unmittelbar am Abzweig der Klausstraße, der heutigen Bundesstraße B242, nach Wippra in der Nähe des Ortes Braunschwende – liegt das so genannte Neue Schloss. Hier plante der sehr ehrgeizige Graf Albrecht VII. von Mansfeld-Vorderort um 1546 eine der großartigsten Festungen der Grafen von Mansfeld. Die Bauarbeiten mussten jedoch nach Order des Deutschen Kaisers eingestellt werden. Die Fürsten von Anhalt hatten – vermutlich wegen der Nähe der im Entstehen begriffenen Festung zur eigenen Landesgrenze in ihrem Sicherheitsgefühl beeinträchtigt – beim Kaiser erfolgreich um ein Verbot des Festungsbaues ersucht.

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Bornstedt – Die Ruine der Schweinsburg

Bild: Die Ruine der Schweinsburg zu Bornstedt mit dem mächtigen Bergfried.

Das etwa 1100 Einwohner zählende Dorf Bornstedt liegt im Südwesten des Mansfelder Landes, nur wenige Autominuten von Eisleben entfernt. Das Gebiet um Bornstedt muss bereits in frühester Zeit besiedelt gewesen sein. Es gibt archäologische Funde, die bis in die Jungsteinzeit zurückdatierbar sind. Erstmals wurde der Ort schriftlich im Jahre 840 als Brunistat im ersten Teil des Hersfelder Zehntverzeichnis erwähnt, die Burg fand um 880 als Brunstediburg im zweiten Teil des Hersfelder Zehntverzeichnis Erwähnung. Die Endung -stedt weist aber auf eine viel ältere Ortsgründung, vielleicht auf das 8. nachchristliche Jahrhundert, hin.

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Harkerode – Die Burgruine Arnstein im Unterharz

Bild: Die Burgruine Arnstein bei Harkerode im Unterharz.

Die Burg Arnstein, von der heute nur noch eine Ruine übrig ist, verdankt ihren Namen dem Geschlecht der Edlen von Arnstedt. Die ersten Nachrichten über dieses Geschlecht stammen aus dem Jahre 1107 von einer Judith von Arnstedt, deren Söhne die Ahnherren etlicher bedeutender Adelsfamilien, etwa den Grafen von Wernigerode, Ruppin oder Giebichenstein, wurden. Die Gründungsgeschichte der Burg liegt weitgehend im Dunklen, da aber in den Quellen seit 1135 die Bezeichnung Herren von Arnstein erscheint, kann angenommen werden, dass um 1130 von Walther II. mit dem Bau des Schlosses begonnen wurde.

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Die Wasserburg Zilly – Unbekanntes Kleinod am Nordrand des Harzes

Bild: Impressionen von der Wasserburg Zilly.

Die Wasserburg Zilly ist ein echter Juwel im nördlichen Harzvorland. Erstmalig wurde die Wasserburg Zilly im Jahre 1211 erwähnt. Zu dieser Zeit waren die Grafen von Regenstein durch die Bischöfe von Halberstadt mit der Burg Zilly belehnt. In den Folgejahren mussten die Regensteiner die Burg Zilly häufig verpfänden, da sie zur Finanzierung ihrer ständigen Fehden enorme Geldmengen benötigten. 1504 kam Zilly wieder vollständig an die Bischöfe von Halberstadt, die die Burg mit ihren Besitz in ein Amt umwandelten. Ab 1810 wurde die Wasserburg zur Staatsdomäne erklärt.

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Querfurt – Burg und Festung

Bild: Die Burg zu Querfurt.

Bereits im 10. Jahrhundert wurde das Adelsgeschlecht von Querfurt erwähnt. In diese Zeit dürfte auch die Gündung der Burg Querfurt fallen. Archäologische Funde belegen jedoch eine weit ältere Besiedlung des Areals. Der berühmteste Querfurter war der in die Kirchengeschichte eingegangene Heilige Brun, der 1009 als Missionar bei den Pruzzen den Märtyrertod starb.

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Hettstedt – Die Reste der Burg

Bild: Die Burg von Hettstedt.

Hettstedt war in seinen Anfangsjahren für einige Zeit Zubehör der Grafschaft Arnstein. Bereits um das Jahr 1200 wurde auf dem rechts der Wipper liegenden Kupferberg mit dem Bergbau auf Kupferschiefer begonnen. Der Bergbau war über viele Jahrhunderte eine wichtige Erwerbsquelle der Stadt Hettstedt. Möglicherweise war den Grafen von Arnstein der Bergbau so wichtig, dass sie zu seinem Schutz oder wenigstens der Abschreckung halber am linken Wipperufer, eine Burg errichten ließen.

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Heldrungen – Wasserburg, Festung und Schloss

Bild: Festungswerke und Bastionen der Wasserburg Heldrungen.

Eine erste schriftliche Erwähnung fand die Burg Heldrungen im Jahre 1126. Da der Ort inmitten einer uralten Kulturlandschaft liegt, ist aber anzunehmen, dass in diesen kriegerischen Zeiten und der exponierten geografischen Lage bereits einige Jahrhunderte vorher eine befestigte Anlage bestanden hat. Die Burg des 12. Jahrhunderts wird vermutlich noch aus Holz bestanden haben. Aber bereits um das Jahr 1200 wurde inmitten der flachen Landschaft eine steinerne Wasserburg errichtet.

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Hausneindorf – Die Burg

Bild: Die landwirtschaftliche Nutzung über viele Jahrhunderte hat deutliche Spuren an der Burg Hausneindorf hinterlassen.

Die Burg Hausneindorf liegt auf einer Hochfläche über dem Flüsschen Selke im nördlichen Harzvorland. Erstmals stand hier um 1130 eine Burg der Grafen von Blankenburg, die jedoch 1168 zerstört wurde. 1172 wurde die Burg neu aufgebaut. Später gehörte die Burg zum Hochstift Halberstadt und war zeitweise an die Grafen von Regenstein verpfändet. Von 1429 bis 1573 waren die Herren von Hoym im pfandweisen Besitz der Burg.

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Freyburg an der Unstrut – Die Neuenburg

Hoch über der uralten und geschichtsträchtigen Kulturlandschaft des Unstruttales, in der Nähe des Städtchens Freyburg, erheben sich die alterwüdigen Mauern der Neuenburg. Mit dem Bau der Burganlage wurde gegen 1090 durch Ludwig der Springer begonnen. Die Burg diente – genau wie die Wartburg bei Eisenach – der Sicherung der umfangreichen Besitzungen des Reiches der Thüringer. Entsprechend dürfte bereits um diese Zeit die Befestigung der Anlage ausgefallen sein: tiefe Gräben, Wälle und Bergfried waren sicher vorhanden.

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Freckleben – Die Burg

Hoch über dem linken Ufer der Wipper, unmittelbar südlich des Ortes Freckleben liegt die gleichnamige Burg. Früher hat die Burg Freckleben mit einer Ausdehnung von 300 x 600 Metern die gesamte Bergnase beherrscht. Von der Anlage ist heute noch die fünfeckige Kernburg und ein imposantes Wall- und Grabensystem auf der in ein Plateau übergehenden Südseite der Bergnase zu erkennen.

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Falkenstein – Die romantische Burg Falkenstein im Unterharz

Bild: Die Burg Falkenstein im Unterharz.

Hoch über dem Flüsschen Selke im nordöstlichen Unterharz, nahe dem Dorf Meisdorf im Salzlandkreis, liegt idyllisch die mittelalterliche Burg Falkenstein. Hier im Mansfelder Bergland – dem östlichsten Teil des Harzes – steigen die Berge zwar kaum auf über 400 Meter an. Aber das Gebiet um die Burg Falkenstein ist dicht bewaldet, nur dünn besiedelt und landschaftlich außerordentlich reizvoll.

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Egeln – Die Wasserburg

Bild: Die Wasserburg Egeln.

Mit freundlicher Unterstützung von Herrn Uwe Lachmuth, Museumsleiter der Wasserburg Egeln www.burg-egeln.de Ein Kastell in Egeln wurde urkundlich erstmals im 10. Jahrhundert erwähnt. Die Orte Oster- und Westereguln gehörten zusammen mit einem Teil des nahen Hakel zur Ausstattung des Grafen Siegfried, dem einzigen Sohn des berühmten Markgrafen Geros und Paten Kaiser Ottos I. Es ist aber auf Grund der bevorzugten Lage des Ortes anzunehmen, dass hier bereits deutlich früher eine Siedlung bestanden hat. Siegfried verstarb sehr jung um das Jahr 959, so dass sein Vater Gero die Besitzung dem neu gegründeten Kloster Gernrode zuschrieb. Diesem Kloster stand Siegfrieds Witwe Hathui, geborene von Billung, über einen Zeitraum von 55 Jahren als Äbtissin vor.

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Sandersleben – Das Schloss

Erstmals erwähnt wurde eine Burg in Sandersleben im Jahre 1316. Entscheidend für den Bau der Befestigungsanlage war möglicherweise die Kreuzung verschiedener Handelsrouten, die vom Osten in den Westen und vom Norden in den Süden führten und damals bedeutende Städte wie Halle und Braunschweig und Magdeburg mit Erfurt verbanden. In den folgenden Jahren schwang sich Sandersleben zum Hauptort der anhaltischen Ämter Freckleben und Sandersleben. Die Stadt hatte auch eine eigene Stadtmauer. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg baufällig. Deshalb begannen im Jahre 1600 umfangreiche Wiederherstellungsarbeiten unter den Fürsten von Anhalt. Von 1619 bis 1631 nutzte die Fürstin Dorothea von Anhalt-Dessau das Schloss als Witwensitz. Heute wird das Schloss Sandersleben gewerblich genutzt.

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