Zuletzt geändert am 2. Dezember 2012 von Birk Karsten Ecke
Die Burgruine Stapelburg liegt auf einer einzelnen Anhöhe in unmittelbarer Nähe des gleichnamigen Ortes im Landkreis Harz. Die Burg wurde Anfang des 14. Jahrhunderts durch die Grafen von Wernigerode als Schutzburg für die Handels- und Heerstraßen des nördlichen Harzvorlandes gegründet. 1394 wurde die Burg an die Bischöfe von Halberstadt verkauft, die sie ihrerseits wieder an die Grafen von Wernigerode verpfändeten. Danach wechselte das Pfand bis zum Ende des 16. Jahrhunderts häufig den Besitzer. Unter anderem wurde die Stapelburg durch die Grafen von Stolberg und die Grafen von Schwarzburg genutzt. 1596 wurde die Burg an die Familie von Münchhausen verkauft. 1625 kaufte das Halberstädter Domkapitel die Burg zurück. Zeitweise befand sich die Stapelburg danach im Besitz der Familie von der Asseburg. 1722 kam die Burg nach Annulierung der Lehenshoheit des Stiftes Halberstadt in den Besitz der Grafen von Stolberg-Wernigerode. Seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Stapelburg nicht mehr bewohnt.