Der Künstler Heinrich Rademacher und sein Wirken in Aschersleben

Bild: Die Ascherslebener Weltzeituhr wurde 1976 von Heinrich Rademacher entworfen. Sie stand ursprünglich an der Herrenbreite. Für die Landesgartenschau in Aschersleben wurde die Weltzeituhr an ihren heutigen Standort im Park an der Herrenbreite versetzt. Die Säule wurde umgestaltet. Klicken Sie auf das Bild um es zu vergrößern.

Heinrich Rademacher wurde am 13. Oktober 1936 in Aschersleben geboren. Seine Eltern betrieben eine Lackierei am Südrand der Stadt an der Eine. Da er schon früh eine Begabung für die Malerei zeigte, bekam er entsprechenden Unterricht bei einem Kunstmaler und einer Blumenmalerin in seiner Heimatstadt. Rademacher blieb der Stadt Aschersleben bis zu seinem frühen Tod am 09. Juli 2006 verbunden. Mit kurzen Unterbrechungen lebte und arbeitete er hier. Bis zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war Radermacher in Aschersleben und dem damaligen Bezirk Halle ein gefragter Künstler. Sein Portfolio war ausgesprochen vielseitig. Heinrich Rademacher betätigte sich unter anderem als Maler und Lithograf und entwarf Gedenkstätten und Brunnen. Von seinen größeren Werken haben nur wenige die Wiedervereinigung überstanden, andere sind durch…

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Fototour: Ein Panoramafoto von der Sowjetischen Ehrengrabanlage auf dem Städtischen Friedhof von Aschersleben mit dem iPhone SE und Affinity Photo

Bild: Das Sowjetische Ehrenmal auf dem Städtischen Friedhof in Aschersleben. Klicken Sie auf das Bild um es zu vergrößern.

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Eisleben – Die Kriegsgedenkstätte auf dem Campo Santo – Alter Friedhof

Bild: Ehrenmal für die Opfer der beiden Weltkriege auf dem Campo Santo - Alter Friedhof - in der Lutherstadt Eisleben.

Gleich nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges sollte auf dem freien Platz gegenüber dem Tor der Mahnung am Stadtpark ein monumentales Denkmal für die Gefallenen dieses neuen Krieges errichtet werden. Dieses Ehrenmal sollte unmittelbar nach dem Ende des Krieges – in der Propaganda des Nationalsozialistischen Regimes ENDSIEG genannt – verwirklicht werden. Vorerst gab man sich allerdings mit einfachen Ehrenmal aus Holz, denn in diesen Zeiten konnte man wirklich nicht mehr durchsetzen. Die Namen der der im Krieg gefallenen Eisleber wurden in Holztafeln eingraviert.

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Wansleben am See – Der Friedhof mit den Opfern der Nationalsozialisten

Bild: Grab zu Ehren der Opfer des Faschismus auf dem Friedhof von Wansleben am See.

Das an der heutigen B80 zwischen Halle und Eisleben liegende kleine Gemeinde Wansleben birgt ein für viele unbekanntes geschichtliches Geheimnis: In den ehemaligen Schächten NEUMANSFELD und GEORGI kämpften ab dem Jahr 1943 KZ-Häftlinge um ihr Leben. Unter dem Tarnnamen A6 wurden einige Hundert Häftlinge aus dem KZ Buchenwald und anderen Konzentrationslagern unter unmenschlichen Bedingungen in die Kleinstadt gebracht und mussten dort die unterirdische Produktion vorbereiten. Die Arbeits- und Lebensbedingungen waren wie in allen anderen Konzentrationslagern äußerst brutal und heute fast nicht mehr vorstellbar. Interessant ist, dass selbst zu Zeiten der DDR – die sich ja immer antifaschistisch positionierte – sich offenbar niemand wirklich für die Geschichte des Konzentrationslagers interessierte.

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Quedlinburg – Die katholischen Friedhöfe St. Wiperti und St. Servati an der Wipertistraße

Bild: Grüfte auf dem Wipertifriedhof zu Quedlinburg.

Die historischen Friedhöfe der alten Fachwerkstadt Quedlinburg befanden sich einst mitten im Stadtgebiet in unmittelbarer räumlicher Nähe zu ihren jeweiligen Gemeindekirchen. All diese Friedriedhöfe wurden ab dem 19.Jahrhundert nicht mehr genutzt und teilweise überbaut. Außerhalb der Stadtgernezen wurden neue Friedhöfe angelegt. Zwei besondere Friedhöfe der Stadt Quedlinburg liegen links und rechts der Wipertistraße.

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Aschersleben – Die Luisensicht oder Goethesicht

Bild: Blick von der Luisensicht oder Goethesicht auf die Gemeinde Westdorf.

Am südwestlichen Rand der Stadt Aschersleben – unweit der Wolfshöhe – befindet sich in einer parkähnlichen Landschaft ein Pavillon, der Luisensicht oder Goethesicht genannt wird. Von dort aus hat man einen ausgezeichneten Blick über die unweit gelegene Gemeinde Westdorf. Leider ist der Pavillon durch schlecht gemachte Graffiti stark in Mitleidenschaft gezogen.

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Harkerode – Die Mausoleen der Familie von Knigge

Bild: Die Burgruine Arnstein bei Harkerode im Unterharz.

Die Geschichte der Familie von Knigge ist seit Jahrhunderten eng mit der des Dorfes Harkerode verbunden. 1678 wurde die Herrschaft Arnstein wegen Insolvenz der Grafen von Mansfeld-Vorderort, mit Ausnahme der Burg, des an ihrem Fuße gelegenen Brauhofes und des Harkeröder Vorwerkes an den Freiherren von Knigge verpfändet. 1812 kamen die Freiherren von Knigge durch die Regierung des Königreichs Westphalen in den endgültigen Besitz der Herrschaft Arnstein. Auch die Burg Arnstein ging an die Freiherren über. Um das Jahr 1700 wurde – weil die Burg Arnstein keine genügende Wohnqualität mehr bot – unmittelbar neben dem Flüsschen Eine mit dem Bau eines neuen Schlosses am Rande des Ortes Harkerode begonnen.

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Lutherstadt Eisleben – Die sowjetischen Soldatenfriedhöfe

Bilder: Auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof am Carl-Eitz-Weg in Eisleben.

In der Lutherstadt Eisleben befinden sich am oberen Ende des Stadtparkes zwei sowjetische Soldatenfriedhöfe. Auffällig ist, dass in den Gräbern fast nur Unteroffiziere und Offiziere beigesetzt wurden. Alle Beigesetzten sind um die Jahreswende 1945/1946 verstorben. Mit diesen Friedhöfen hat es folgende Bewandtnis: Das Gebiet bis zur Elbe wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges vom Westen aus durch amerikanische Truppen besetzt. Die Sowjetarmee drang von Osten bis zur Elbe vor. Im sächsischen Torgau an der Elbe kam es zum bekannten Treffen beider Truppen.

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Lutherstadt Eisleben – Der Alte Friedhof oder Campo Santo

Bild: Familiengrabstätte des Bergrates Ernst Leuschner auf dem Alten Friedhof oder Campo Santo in der Lutherstadt Eisleben.

Der Alte Friedhof oder Campo Santo von Eisleben wurde 1533 am nördlichen Rand der Stadt, jedoch außerhalb der damaligen Stadtgrenze, angelegt. Vorher hatte jede der Kirchengemeinden der Stadt ihren eigenen Friedhof. Der Grundriss dieses Gottesackers ist nahezu quadratisch. In Anlehnung an ähnliche Friedhöfe in Italien wurde der Gottesacker Campo Santo – Heiliger Acker – genannt. Der Friedhof ist von einem zweiflügligen, nach einer Seite offenen Bahrenhaus zur Stadt abgegrenzt. Dieses Bahrenhaus wird Kronenkirche genannt, weil in ihm über den Erbbegräbnissen die Grabkronen aufgehängt wurden. Besonders sehenswert sind die in der Kronenkirche aufbewahrten Grabsteine aus der Zeit der Renaissance.

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Lutherstadt Eisleben – Der Neue Jüdische Friedhof

Bild: Der Jüdische Friedhof zu Eisleben.

In der alten Bergbaustadt Eisleben entwickelte sich bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten eine nicht unbedeutende Jüdische Gemeinde. Eisleben war Anfang des 19. Jahrhunderts Teil des Königreichs Westphalen des Jérôme Bonaparte, in dem mit dem Code Napoléon (auch als Code Civil bekannt) Juden die gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung garantiert wurde. Auch der Staat Preußen – nach dem Ende der Napoleonischen Kriege Rechtsnachfolger des Königreichs Westphalen – garantierte den im Staat leben Juden zunehmende Bürgerrechte. Im Jahre 1869 wurden alle Beschränkungen für Juden formal aufgehoben. Die in Preußen lebenden Juden konnten sich somit wirtschaftlich und religiös unter dem Schutz der Bürgerrechte frei entfalten.

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Der Landschaftspark Degenershausen im Harz

Bilder: Im Landschaftspark Degenershausen.

Der Landschaftspark Degenershausen gehört zur Stadt Falkenstein/Harz an der Nordabdachung des Harzes und liegt ganz in der Nähe des Ortsteiles Wieserode und der Burg Falkenstein bzw. dem Gartenhaus. Die Fläche, auf der sich heute der Landschaftspark befindet, wurde 1834 vom Braunschweigischen Amtsrat Johann Christian Degener erworben. Er vermachte das Areal seiner Tochter Amalie zum Hochzeitsgeschenk. 1835 ließ er auf dem Gelände ein Herrenhaus samt Wirtschaftsgebäuden und einem Gutspark errichten. Diese Ansiedlung nannte er Degenershausen. Im Jahre 1859 wurde ein eiserner Obelisk zum Andenken an den Amtsrat Degener errichtet, der aber 1968 abgerissen wurde. Das Herrenhaus wurde in den Jahren 1986/87 ebenfalls abgerissen.

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Der Schlosspark zu Ballenstedt am Harz

Bild: Der Schlossteich im Schlosspark zu Ballenstedt.

Peter Joseph Lenné war zweifellos der berühmteste Gartenarchitekt im Preußen des 19. Jahrhunderts vor der Reichsgründung. Er gestaltete im Jahre 1858 auch Teile des Schlossparkes zu Ballenstedt am Harz. Die Anlage eines Parks unterhalb des Schlosses zu Ballenstedt geht aber schon auf den Fürsten Friedrich Albrecht von Anhalt-Bernburg (1735 – 1796) zurück. Der Blickfang der Parkanlage ist die WASSERACHSE, die sich von Süd nach Nord durch den Park zieht. Die Wasserachse besteht aus fünf zum Teil in unterschiedlichen Höhen gestaffelten Bassins und Fontänen. Ein wichtiger Punkt der Wasserachse ist das SPEIENDE UNGEHEUER LINDWURM – ein Springbrunnen im Stile der italienischen Renaissance. Die Fontäne des Lindwurm erreicht zu bestimmten Zeiten eine Höhe von 16 Metern – normalerweise sind es immer noch…

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Aschersleben – Zoo oder Tierpark in Aschersleben

Bilder: Zwergflamingos im Zoo Aschersleben.

Der heutige Zoo in Aschersleben wurde Anfang der 1970er Jahre als Tierpark gegründet. Er ist in einen Waldbestand auf dem Gelände der ALTEN BURG eingebettet. Bedeutend sind die zwei weißen Tiger KARIM und KLARA – sie sind die einzigen weißen Tiger in einem Zoo in den neuen Bundesländern. Neben den weißen Tigern gibt es natürlich auch weitere interessante Tiere zu sehen: Brillenbären, Jaguare, verschiedene Affenarten, Hyänen, Sibirische Tiger, Schlangen, Salzkatzen, Ozelots und andere. Auf dem Gelände des Zoos befinden sich auch ein Planetarium und eine Zooschule für Kinder. Natürlich hat der Zoo in Aschersleben für die junggebliebenen unter uns auch ein Streichelgehege mit kleinen frechen Ziegen und flauschigen Kaninchen zu bieten.

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Hettstedt – Der Stadtpark mit dem ehemaligen Friedhof

Bild: Blick auf das Bahrenhaus auf dem ehemaligen Friedhof von Hettstedt.

Zum Stadtpark der Stadt Hettstedt gelangt man vom Markt aus auf einem kurzen Anstieg unmittelbar hinter der Kirche St. Jacobi. Der heutige Stadtpark wurde bis 1539 als Gottesacker genutzt, danach aber aufgegeben. Die Gründe für die Verlegung des Friedhofes können vielfältig sein. So war das 16. und 17. Jahrhundert in Mitteldeutschland die furchtbare Zeit der Pest und auch Hettstedt hatte viele Tote zu beklagen. Andererseits war das mittelalterliche Hettstedt durch sehr beengte bauliche Verhältnisse gekennzeichnet, da der Stadtkern kaum größer als ein Dorf war.

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