Das Kriegsgefangenenlager von Helfta bei Eisleben und das Ende des Zweiten Weltkrieges in Eisleben

Bild: Auch das war ein alltägliches Bild in den letzten Kriegstagen. Sanitäter versuchten mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln schwerverwundeten Landsern so gut wie möglich zu helfen. Das Bild zeigt einen notdürftig eingerichteten Verbandplatz in einem Haus. Aufnahmen vom Museum DEAD MANS CORNER bei Carentan in der Normandie aus dem Jahre 2010.

Spätestens mit der Niederlage von Stalingrad – diese Stadt hatte Adolf Hitler persönlich zur Schicksalsstadt erklärt – war der Untergang des Dritten Reiches besiegelt. Aus Richtung Westen rückten unaufhaltsam technisch überlegene Armeen, besonders Streitkräfte der USA, mit gut ernährten Soldaten in Richtung Mitteldeutschland an. Gleichzeitig wurde seitens der Westalliierten ein massiver Bombenkrieg geführt. Die Opfer waren in der Regel Zivilisten.

Den gesamten Artikel lesen…

Eisleben – Die Geschichte um das ehemalige Lenindenkmal am Plan und Robert Büchner

Bild: Am Plan in der Lutherstadt Eisleben stand bis zum Dezember 1991 ein Lenindenkmal. Aufnahmen aus dem März 2006.

Bis zum 9. Dezember 1991 stand im Zentrum der Bergarbeiterstadt Eisleben im Herzen des Mansfelder Landes ein überlebensgroßes Lenindenkmal des sowjetischen Bildhauers Matwej Maniser. Schon in den Jahren der DDR wurde dieses Denkmal von den Eislebenern sehr kontrovers betrachtet. Andererseits wurde es von der Regierung der DDR zum Mythos hochstilisiert. Um das Lenindenkmal von Eisleben wurde von offizieller Seite eine Geschichte entwickelt, deren Wahrheitsgehalt sich wohl nie mehr ermitteln lässt.

Den gesamten Artikel lesen…

Lutherstadt Eisleben – Die sowjetischen Soldatenfriedhöfe

Bilder: Auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof am Carl-Eitz-Weg in Eisleben.

In der Lutherstadt Eisleben befinden sich am oberen Ende des Stadtparkes zwei sowjetische Soldatenfriedhöfe. Auffällig ist, dass in den Gräbern fast nur Unteroffiziere und Offiziere beigesetzt wurden. Alle Beigesetzten sind um die Jahreswende 1945/1946 verstorben. Mit diesen Friedhöfen hat es folgende Bewandtnis: Das Gebiet bis zur Elbe wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges vom Westen aus durch amerikanische Truppen besetzt. Die Sowjetarmee drang von Osten bis zur Elbe vor. Im sächsischen Torgau an der Elbe kam es zum bekannten Treffen beider Truppen.

Den gesamten Artikel lesen…

Lutherstadt Eisleben – Die Stadt Martin Luthers und des Kupferschieferbergbaues

Bild: Auf dem Markt der Lutherstadt Eisleben.

Die Lutherstadt Eisleben, bis zur Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt im Juli 2007 Sitz des Landrates des Mansfelder Landes, liegt am Westrand der Mansfelder Mulde. Eisleben ist reich an Traditionen. Jahrhundertelang wurde in der Region Bergbau auf Kupferschiefer betrieben, der dem Ort einen gewissen Wohlstand brachte. Die Stadt ist aber auch Geburts- und Sterbeort des Reformators Martin Luther. Aber auch die Grafen von Mansfeld haben den Ort geprägt.

Den gesamten Artikel lesen…