Köhlerei und Kupferschieferverhüttung im Unterharz

Bild: Nachbau einer Köhlerhütte - der sogenannten Kote - und eines Holzkohlemeilers an der Kohlenstraße bei Wippra.

Der Sage nach sollen die beiden aus Sachsen stammenden Bergknappen NAPPIAN und NEUCKE um das Jahr 1200 nach Christus auf dem Kupferberg bei Hettstedt das erste Kupferschiefer gefunden haben. Damit begann für das Vorharzgebiet eine über Jahrhunderte anhaltende wirtschaftliche Blütezeit, die erst mit den Wassereinbrüchen in den Schächten des Mansfelder Reviers im Jahre 1967 und im Sangerhäuser Revier nach der Wiedervereinigung im Jahre 1990 endete. Untrennbar mit der Aufbereitung des Kupferschiefers zu Kupfer und Silber ist die Köhlerei verbunden.

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Gorenzen – Die Wüstung Lichthagen

Bild: An der wüsten Ortschaft Lichthagen oder Lichthain bei Gorenzen im Unterharz.

Die Wüstung Lichthagen, oder Lichtenhain bzw. Lichthain, liegt unweit der Kohlenstraße im Wald zwischen Gorenzen und Friesdorf im Unterharz. Lichthagen war ein größeres Pfarrdorf, in das insgesamt 9 Dörfer eingepfarrt waren. Von diesen Dörfern besteht heute nur noch das im Wippertal gelegene Friesdorf, alle anderen Orte sind ebenfalls Wüstungen. Die Endung -hagen weist auf eine Rodungssiedlung hin. An die Kirche Lichthagens erinnern heute noch ein kleiner Steinhaufen sowie ein schlichtes Holzkreuz an einem Baumstamm.

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