Greifenhagen – Die Sühnekreuze oder Kreuzsteine
„Unweit Greifenhagen im Mansfelder Gebirgskreise stehen an der Klausstraße und dem Unterdorfer Kirchwege zwei alte, ziemlich große steinerne Kreuze ohne Figuren. Hier sollen voralters ein paar Mädchen, die zusammen ins Feld gegangen sind, mit ihren Sicheln einander ermordet haben.“ So schrieb der Heimatforscher Prof. Hermann Größler gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Mit der Beschreibung des Standortes der Kreuzsteine oder Steinkreuze irrte sich Größler allerdings. Sie standen nämlich nicht an der Klausstraße, sondern an der Kohlenstraße. Und zwar dort, wo heute die Straße von Greifenhagen nach Saurasen die Abkürzung zur Klausstraße kreuzt, etwa 300 Meter ortsauswärts Richtung Saurasen.