Walkenried am Harz – Das ehemalige Kloster

Bild: Winterliche Impressionen von der Ruine des ehemaligen Klosters Walkenried.

Die Stiftung des Klosters Walkenried erfolgte im Jahr 1127 durch Adelheid von Walkenried, die auf einer Pilgerreise die Mönche des Zisterzienserklosters Kamp im heutigen Kamp-Lintfort kennenlernte und sie zu einer Besiedelung ihres Gebietes überreden konnte. Der zur Verfügung gestellte Bauplatz befand sich auf dem Gelände der im Jahre 1074 zerstörten Reichsburg Sachsenstein und erfüllte die Bedürfnisse der Mönche sehr gut: eine gesicherte Wasserversorgung durch den Fluss WIEDA und die relative Abgeschiedenheit in einer damals noch sehr schwach besiedelten Gegend. Nachdem die Grundvoraussetzungen gegeben waren, konnte im Jahre 1129 der Gründungskonvent einziehen und mit dem Bau der ersten romanischen Kirche beginnen.

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Ilfeld – Die ehemalige Klosterschule

Bild: Die ehemalige Klosterschule zu Ilfeld im Harz.

Die im malerischen Harzort Ilfeld gelegene Klosterschule wurde im Jahr 1546 auf Veranlassung von Graf ALBRECHT GEORG ZU STOLBERG durch den Abt des Klosters Ilfeld Thomas Stange gegründet. Der erste Schulleiter Michael Neander setzte den Schwerpunkt des Unterrichts auf die Ideen des Reformators Phillip Melanchthon. Nach dem Aussterben der männlichen Linie der Grafen von Hohnstein im Jahre 1593 kam es zum Rechtsstreit zwischen der Linie der Welfen und den Grafen von Stolberg der im Jahre 1632 vor dem Reichskammergericht zu ungunsten der Welfen entschieden wurde. Allerdings blieb das Ilfelder Stift in Besitz der Welfen und wurde von Hannover aus verwaltet.

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Heldrungen – Wasserburg, Festung und Schloss

Bild: Festungswerke und Bastionen der Wasserburg Heldrungen.

Eine erste schriftliche Erwähnung fand die Burg Heldrungen im Jahre 1126. Da der Ort inmitten einer uralten Kulturlandschaft liegt, ist aber anzunehmen, dass in diesen kriegerischen Zeiten und der exponierten geografischen Lage bereits einige Jahrhunderte vorher eine befestigte Anlage bestanden hat. Die Burg des 12. Jahrhunderts wird vermutlich noch aus Holz bestanden haben. Aber bereits um das Jahr 1200 wurde inmitten der flachen Landschaft eine steinerne Wasserburg errichtet.

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Rossla – Das Schloss

Bild: Impressionen vom Schloss Roßla.

Das Schloss Roßla wurde zwischen 1827 und 1831 im Stil des Klassizismus am Ufer des Flüsschens Helme erbaut. An der Stelle des heutigen Schlossbaues hat bereits im 12. Jahrhundert eine Wasserburg gestanden. Diese Burg hatte zeitweise den Status einer Reichsburg. Die Wasserburg wechselte oft die Besitzer: von Roßla, von Nordheim und von Rothenburg. Auch die mächtigen Grafen von Beichlingen und die ebenfalls wichtigen Grafen von Hohnstein waren Besitzer der Burg.

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