Blankenburg am Harz – Die Burgruine Regenstein
Auf einem weithin sichtbaren exponierten Sandsteinrücken in den Nähe der Stadt Blankenburg im Nordharz befinden sich die Reste einer in den Fels gehauenen Burg- und Festungsanlage, der Regenstein. Eine erste Nutzung des Berges als Burganlage geht bis in das 11. Jahrhundert zurück. 1197 nennt sich ein Graf Konrad I. erstmals nach dem Regenstein und begründet so das Geschlecht der Regensteiner. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde der Regenstein baulich stark erweitert. Die Burg hatte danach eine Ausdehnung von 17500 Quadratmetern. Im 14. Jahrhundert hatten die Grafen von Regenstein beherrschende territoriale Machtposition im Nordharz. Durch permanente Fehden mit dem Halberstädter Bistum kam es jedoch schnell zum Ruin des Regensteiner Grafengeschlechts.