Schlagwort: Wasserburg
Schneidlingen – Die Wasserburg
Die Wasserburg von Schneidlingen wurde 1324 erstmals urkundlich erwähnt. Die Wasserburg und der Ort gehörten den Bischöfen von Halberstadt. Die Burg wurde bis 1604 oft verpfändet. Von 1611 bis 1617 fanden umfangreiche Umbauten statt, bei denen die Burg ihren Renaissancecharakter erhielt. 1810 wurde die Burg säkularisiert und in eine Domäne umgewandelt. In den Jahren der DDR befanden sich in der Wasserburg Schneidlingen ein Kindergarten und ein Altenheim. Die Zeitläufe haben der Wasserburg übel mitgespielt. Von der Burg befindet sich heute eigentlich nur noch der Bergfried mit der Barockhaube in einem guten Zustand. Die Wirtschaftsgebäude sind meist nur noch Ruinen. Der weitere Verfall wird durch neu eingedeckte Dächer erst einmal weitgehend aufgehalten.
Die Wasserburg Zilly – Unbekanntes Kleinod am Nordrand des Harzes
Die Wasserburg Zilly ist ein echter Juwel im nördlichen Harzvorland. Erstmalig wurde die Wasserburg Zilly im Jahre 1211 erwähnt. Zu dieser Zeit waren die Grafen von Regenstein durch die Bischöfe von Halberstadt mit der Burg Zilly belehnt. In den Folgejahren mussten die Regensteiner die Burg Zilly häufig verpfänden, da sie zur Finanzierung ihrer ständigen Fehden enorme Geldmengen benötigten. 1504 kam Zilly wieder vollständig an die Bischöfe von Halberstadt, die die Burg mit ihren Besitz in ein Amt umwandelten. Ab 1810 wurde die Wasserburg zur Staatsdomäne erklärt.
Hettstedt – Die Reste der Burg
Hettstedt war in seinen Anfangsjahren für einige Zeit Zubehör der Grafschaft Arnstein. Bereits um das Jahr 1200 wurde auf dem rechts der Wipper liegenden Kupferberg mit dem Bergbau auf Kupferschiefer begonnen. Der Bergbau war über viele Jahrhunderte eine wichtige Erwerbsquelle der Stadt Hettstedt. Möglicherweise war den Grafen von Arnstein der Bergbau so wichtig, dass sie zu seinem Schutz oder wenigstens der Abschreckung halber am linken Wipperufer, eine Burg errichten ließen.
Egeln – Die Wasserburg
Mit freundlicher Unterstützung von Herrn Uwe Lachmuth, Museumsleiter der Wasserburg Egeln www.burg-egeln.de Ein Kastell in Egeln wurde urkundlich erstmals im 10. Jahrhundert erwähnt. Die Orte Oster- und Westereguln gehörten zusammen mit einem Teil des nahen Hakel zur Ausstattung des Grafen Siegfried, dem einzigen Sohn des berühmten Markgrafen Geros und Paten Kaiser Ottos I. Es ist aber auf Grund der bevorzugten Lage des Ortes anzunehmen, dass hier bereits deutlich früher eine Siedlung bestanden hat. Siegfried verstarb sehr jung um das Jahr 959, so dass sein Vater Gero die Besitzung dem neu gegründeten Kloster Gernrode zuschrieb. Diesem Kloster stand Siegfrieds Witwe Hathui, geborene von Billung, über einen Zeitraum von 55 Jahren als Äbtissin vor.
Rossla – Das Schloss
Das Schloss Roßla wurde zwischen 1827 und 1831 im Stil des Klassizismus am Ufer des Flüsschens Helme erbaut. An der Stelle des heutigen Schlossbaues hat bereits im 12. Jahrhundert eine Wasserburg gestanden. Diese Burg hatte zeitweise den Status einer Reichsburg. Die Wasserburg wechselte oft die Besitzer: von Roßla, von Nordheim und von Rothenburg. Auch die mächtigen Grafen von Beichlingen und die ebenfalls wichtigen Grafen von Hohnstein waren Besitzer der Burg.
Gänsefurth – Das Schloss
Die Geschichte des Schlosses Gänsefurth ist sehr eng mit der Familie von Trotha verbunden, die über einen Zeitraum von über 460 Jahren Besitzer des Schlosses waren. Der älteste Teil der Anlage mit dem Bergfried stammt bereits aus dem 12. Jahrhundert. Weil die Burg in einer Niederung in unmittelbarer Nähe zum Flüsschen Bode liegt, wird es sich um eine Wasserburg gehandelt haben. Die Burg befand sich ursprünglich im Besitz der Fürsten von Anhalt.
Hettstedt – Die Wipperstadt und ihre historische Stadtmauer
Noch heute sind im Zentrum der Stadt Hettstedt einige bedeutende Reste der mittelalterlichen Stadtmauer zu sehen, so das Saigertor, der Zuckerhut oder der wuchtige Molmeck mit seinem Wasserspeier. Einen ersten Schutz bekam die Bergbaustadt durch den Bau einer Burg, dem heute so genannten Brauhaus, die wahrscheinlich im 13. Jahrhundert von den Grafen von Arnstein errichtet wurde. Bei dieser Anlage wird es sich sicher um eine Wasserburg gehandelt haben, von der heute lediglich der Stumpf des Bergfriedes erhalten ist. Die Stadt Hettstedt wurde wie oben erläutert im 14. und 15. Jahrhundert immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen um die Grafschaft Falkenstein verwickelt.
Hettstedt – Die Stadt zwischen Harz und Halden
Im schmalen Wippertal, eingefasst von steilen Hängen und unzähligen Bergbauhalden, liegt die Stadt Hettstedt. Die erste Erwähnung geht auf eine Urkunde aus dem Jahre 1046 zurück, in der eine Siedlung HEICZTEDE erwähnt wurde. Damals schenkte König Heinrich III. einige Güter, vielleicht aber auch den ganzen Ort, dem Bistum Meißen. Das und auch die Endung -stede (heute: -stedt) legt die Vermutung nahe, dass hier schon einige Zeit vorher eine Siedlung bestanden hat.
Schneidlingen – Die Wasserburg
Die Wasserburg von Schneidlingen wurde 1324 erstmals urkundlich erwähnt. Die Wasserburg und der Ort gehörten den Bischöfen von Halberstadt. Die Burg wurde bis 1604 oft verpfändet. Von 1611 bis 1617 fanden umfangreiche Umbauten statt, bei denen die Burg ihren Renaissancecharakter erhielt. 1810 wurde die Burg säkularisiert und in eine Domäne umgewandelt. In den Jahren der DDR befanden sich in der Wasserburg Schneidlingen ein Kindergarten und ein Altenheim. Die Zeitläufe haben der Wasserburg übel mitgespielt. Von der Burg befindet sich heute eigentlich nur noch der Bergfried mit der Barockhaube in einem guten Zustand. Die Wirtschaftsgebäude sind meist nur noch Ruinen. Der weitere Verfall wird durch neu eingedeckte Dächer erst einmal weitgehend aufgehalten.
Die Wasserburg Zilly – Unbekanntes Kleinod am Nordrand des Harzes
Die Wasserburg Zilly ist ein echter Juwel im nördlichen Harzvorland. Erstmalig wurde die Wasserburg Zilly im Jahre 1211 erwähnt. Zu dieser Zeit waren die Grafen von Regenstein durch die Bischöfe von Halberstadt mit der Burg Zilly belehnt. In den Folgejahren mussten die Regensteiner die Burg Zilly häufig verpfänden, da sie zur Finanzierung ihrer ständigen Fehden enorme Geldmengen benötigten. 1504 kam Zilly wieder vollständig an die Bischöfe von Halberstadt, die die Burg mit ihren Besitz in ein Amt umwandelten. Ab 1810 wurde die Wasserburg zur Staatsdomäne erklärt.
Hettstedt – Die Reste der Burg
Hettstedt war in seinen Anfangsjahren für einige Zeit Zubehör der Grafschaft Arnstein. Bereits um das Jahr 1200 wurde auf dem rechts der Wipper liegenden Kupferberg mit dem Bergbau auf Kupferschiefer begonnen. Der Bergbau war über viele Jahrhunderte eine wichtige Erwerbsquelle der Stadt Hettstedt. Möglicherweise war den Grafen von Arnstein der Bergbau so wichtig, dass sie zu seinem Schutz oder wenigstens der Abschreckung halber am linken Wipperufer, eine Burg errichten ließen.
Egeln – Die Wasserburg
Mit freundlicher Unterstützung von Herrn Uwe Lachmuth, Museumsleiter der Wasserburg Egeln www.burg-egeln.de Ein Kastell in Egeln wurde urkundlich erstmals im 10. Jahrhundert erwähnt. Die Orte Oster- und Westereguln gehörten zusammen mit einem Teil des nahen Hakel zur Ausstattung des Grafen Siegfried, dem einzigen Sohn des berühmten Markgrafen Geros und Paten Kaiser Ottos I. Es ist aber auf Grund der bevorzugten Lage des Ortes anzunehmen, dass hier bereits deutlich früher eine Siedlung bestanden hat. Siegfried verstarb sehr jung um das Jahr 959, so dass sein Vater Gero die Besitzung dem neu gegründeten Kloster Gernrode zuschrieb. Diesem Kloster stand Siegfrieds Witwe Hathui, geborene von Billung, über einen Zeitraum von 55 Jahren als Äbtissin vor.
Rossla – Das Schloss
Das Schloss Roßla wurde zwischen 1827 und 1831 im Stil des Klassizismus am Ufer des Flüsschens Helme erbaut. An der Stelle des heutigen Schlossbaues hat bereits im 12. Jahrhundert eine Wasserburg gestanden. Diese Burg hatte zeitweise den Status einer Reichsburg. Die Wasserburg wechselte oft die Besitzer: von Roßla, von Nordheim und von Rothenburg. Auch die mächtigen Grafen von Beichlingen und die ebenfalls wichtigen Grafen von Hohnstein waren Besitzer der Burg.
Gänsefurth – Das Schloss
Die Geschichte des Schlosses Gänsefurth ist sehr eng mit der Familie von Trotha verbunden, die über einen Zeitraum von über 460 Jahren Besitzer des Schlosses waren. Der älteste Teil der Anlage mit dem Bergfried stammt bereits aus dem 12. Jahrhundert. Weil die Burg in einer Niederung in unmittelbarer Nähe zum Flüsschen Bode liegt, wird es sich um eine Wasserburg gehandelt haben. Die Burg befand sich ursprünglich im Besitz der Fürsten von Anhalt.
Hettstedt – Die Wipperstadt und ihre historische Stadtmauer
Noch heute sind im Zentrum der Stadt Hettstedt einige bedeutende Reste der mittelalterlichen Stadtmauer zu sehen, so das Saigertor, der Zuckerhut oder der wuchtige Molmeck mit seinem Wasserspeier. Einen ersten Schutz bekam die Bergbaustadt durch den Bau einer Burg, dem heute so genannten Brauhaus, die wahrscheinlich im 13. Jahrhundert von den Grafen von Arnstein errichtet wurde. Bei dieser Anlage wird es sich sicher um eine Wasserburg gehandelt haben, von der heute lediglich der Stumpf des Bergfriedes erhalten ist. Die Stadt Hettstedt wurde wie oben erläutert im 14. und 15. Jahrhundert immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen um die Grafschaft Falkenstein verwickelt.
Hettstedt – Die Stadt zwischen Harz und Halden
Im schmalen Wippertal, eingefasst von steilen Hängen und unzähligen Bergbauhalden, liegt die Stadt Hettstedt. Die erste Erwähnung geht auf eine Urkunde aus dem Jahre 1046 zurück, in der eine Siedlung HEICZTEDE erwähnt wurde. Damals schenkte König Heinrich III. einige Güter, vielleicht aber auch den ganzen Ort, dem Bistum Meißen. Das und auch die Endung -stede (heute: -stedt) legt die Vermutung nahe, dass hier schon einige Zeit vorher eine Siedlung bestanden hat.