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Die Grafen von Mansfeld und ihre Herrschaft

Bild: St. Georg - der Drachentöter - ist der Schutzheilige der Stadt Mansfeld. Motiv auf einem Mansfelder Segenstaler.

Um die Geschichte der Grafschaft Mansfeld verstehen zu können, ist ein Exkurs bis in die Zeit der germanischen Völkerwanderung in der ersten Hälfte des ersten Jahrtausends unserer Zeitrechnung erforderlich. Nachdem das Thüringerreich im Jahre 531 in der Schlacht von Burgscheidungen durch anstürmende Sachsen und Franken zerschlagen wurde, ließen sich im heutigen Mansfelder Land die Sachsen nieder.

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Wilhelm von Humboldt und Hettstedt-Burgörner

Bild: Das Humboldt-Schlösschen zu Hettstedt-Burgörner.

Einleitung – Das Gut Burgörner Burgörner – im Tal der Harzwipper gelegen und heute ein Stadtteil der viel größeren Stadt Hettstedt – wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte schon im 14. Jahrhundert zur Grafschaft Mansfeld. Die Bewohner Burgörners waren seinerzeit Bauern, die aber wegen der Nähe zum Kupferberg und zu Hettstedt schon Kontakt zum Bergbau und den Kupferhütten hatten. 1723 legte der aus Leipzig stammende Kaufmann Johann Schwabe in Burgörner den Grundstein der Kupferkammerhütte – heute als ehemalige Bleihütte bekannt.

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Der Eislebener oder Eisleber Blutsonntag

Bild: Das Ehrengrab der drei Todesopfer Walter Schneider, Hans Seidel und Otto Helm des Eisleber Blutsonntages 1933. Bild © 2006 by Birk Karsten Ecke.

Das Mansfelder Land war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eines der bedeutendsten wirtschaftlichen Zentren Deutschlands und Bergbau und Industrieproduktion liefen auf Hochtouren. Die so genannten GOLDENEN ZWANZIGER JAHRE waren für die arbeitende Bevölkerung aber gar nicht so golden: Eine Währungsreform, hohe Reparationsforderungen der Entente-Mächte und eine handfeste Weltwirtschaftskrise waren eine hohe Belastung für die ohnehin hart arbeitenden Menschen.

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Gerbstedt und die Fahne von Kriwoi Rog

Bild: Die Familie Brosowski empfängt die sowjetischen Besatzer in Gerbstedt. Ausschnitt aus einem Gemälde des Kunstmalers Karl Kothe (1913-1965) aus dem Jahre 1953.

Die folgende Geschichte soll sich in den Jahren zwischen 1929 und 1989 in der kleinen Stadt Gerbstedt im Herzen des Mansfelder Landes zugetragen haben. Was an der Geschichte der Fahne von Kriwoi Rog Wahrheit und was Legende ist, wird sich nach so vielen Jahren wohl nicht mehr feststellen lassen. Das Mansfelder Land war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eines der bedeutendsten wirtschaftlichen Zentren Deutschlands und Bergbau und Industrieproduktion liefen auf Hochtouren.

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Hettstedt-Burgörner – die wüste Mamburg

Bild: Blick auf die Halde des Eduard-Schachtes. An der Stelle der Halde stand im Mittelalter die Mamburg.

Oberhalb des Hettstedter Ortsteiles Burgörner, wo sich heute die Halde des Eduard-Schachtes erhebt, stand einst die Mamburg. Der Name dieser Burg lässt sich nach Prof. Größler auf den Personennamen Mano ableiten. Von der Burg sind keinerlei Spuren mehr vorhanden. Ihre Reste wurden bei der Teufe des Eduard-Schachtes von den Abraummassen des Kupferschieferbergbaues überdeckt.

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Nachterstedt – Die ehemalige Aussichtsplattform am Concordia See und der Erdrutsch vom Juli 2009

Bilder: Auf der ehemaligen Aussichtsplattform am Concordia See bei Nachterstedt. Aufnahmen vom April 2009.

Der 18. Juli 2009 war ein rabenschwarzer Tag in der Geschichte des kleinen Ortes Nachterstedt, der unmittelbar an der nordöstlichen Abdachung des Harzes, zwischen Aschersleben und Quedlinburg liegt. Gegen 4:40 Uhr kam es zu einem folgenschweren Erdrutsch am Südufer des in einem Tagebaurestloch neu angelegten und in Flutung befindlichen Concordia-Sees. Ein etwa 350 Meter breiter und 150 Meter langer Landstreifen rutschte plötzlich in den Concordia-See. Ein zweistöckiges Einfamilienhaus, ein Teil eines Mehrfamilienhauses und ein Teil einer Straße sowie die Aussichtsplattform mit der Grubenbahn und dem Holzhaus stürzten in die Tiefe. Drei Menschen werden seitdem vermisst. Sie gelten als bei dem Erdrutsch ums Leben gekommen.

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Wettelrode bei Sangerhausen – Das Besucherbergwerk Röhrigschacht

In Wettelrode, einem kleinen Dorf unweit Sangerhausen, befindet sich ein einzigartiges Bergbaumuseum. Hier kann man die lange Tradition des Kupferschieferbergbaues im Sangerhäuser Revier hautnah erleben und sich ein Bild über die schweren und gefährlichen Arbeitsbedingungen der Bergleute unter Tage machen.

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Straßberg im Harz – Das Besucherbergwerk Grube Glasebach

Bild: Im Besucherbergwerk Grube Glasebach bei Straßberg im Harz. Auf dem Bild sind eine Grubenbahn und der Förderturm zu sehen. Bild © Museum Grube Glasebach.

Der heute noch als Besucherbergwerk zugängliche Schacht Grube Glasebach wurde im Jahre 1689 erstmals erwähnt. Gewonnen wurden Erz sowie Flussspat (Calziumfluorid CaF2) als Hüttenzuschlag. 1736 wurde die Anlage erstmals stillgelegt, aber bereits 1752 wurde die Förderung wieder aufgenommen. 1762 wurde wegen zunehmeder Probleme mit der Wasserhaltung in der Schachtanlage wasserkraftbetriebene Pumpen – die Straßberger Schwingenkunst – eingesetzt. Bis dahin musste das Wasser manuell mittes Haspel und Eimer an die Oberfläche gefördert werden.

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Mägdesprung – Das Industriemuseum Carlswerk und die Fürsten von Anhalt

Bild: Das Industriemuseum Carlswerk in Mägdesprung.

„vndt damit unsere Unterthanen wiederumb etwaß nahrung zugeführet werden möge bewogen worden den Eysenstein nachsuchen zu lassen vndt darumb einen Eysenhammer anzulegen Solches Wergk aber weill es ganz neue zu erheben nicht alleine einen großen Verlag erfordert sondern auch wenn mit nutz vndt ohne schaden geführet werden soll durch Jemandes getrieben werden muß so des Handels kundig.“ Aus den Gründungsurkunden der Eisenhütte Mägdesprung

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Das Mansfeld-Museum zu Hettstedt-Burgörner

Bild: Kläubestall für Kupfererz. In diesen Kläubeställen wurde das taube Gestein manuell vom metallhaltigen Gestein getrennt.

In unmittelbarer Nähe der ehemaligen Kupfer-Silber-Hütte in Hettstedt im Herzen des Mansfelder Landes befindet sich im so genannten Humboldt-Schlösschen das Mansfeld-Museum. An diesem historischen Ort lernte Wilhelm von Humboldt seine spätere Frau Caroline von Dacheröden kennen, die er 1791 heiratete. Humboldt und seine Frau lebten einige Jahre in diesem Schloss.

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Das Besucherbergwerk DREI KRONEN UND EHRT zwischen Elbingerode und Rübeland

Bild: Impressionen vom Untertagebereich des Museumsbergwerkes DREI KRONEN UND EHRT bei Elbingerode im Harz.

Der Bergbau hat im Harz eine lange Tradition. Im Mühlental zwischen Elbingerode und Rübeland befanden sich reiche Erzlagerstätten mit Schwefelkies – auch Pyrit genannt -, die bereits seit dem Mittelalter ausgebeutet wurden. Dieser Schwefelkies war ein wichtiger Rohstoff für die technische Herstellung von Schwefelsäure und Roheisen. Vorm Bergbau auf Schwefelkies zeugt heute nur noch das Besucherbergwerk DREI KRONEN UND EHRT direkt an der Bundesstraße B27 zwischen Elbingerode und Rübeland. Das Besucherbergwerk hat am 1. November 2015 seinen Betrieb eingestellt.

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Helbra – Die Industrieruine Malakoff-Turm

Bild: Der Malakoff-Turm von Helbra ist eine der imposantesten Industrieruinen des Mansfelder Landes.

Am Ortsrand von Helbra befindet sich eine der imposantesten Industrieruinen des ehemaligen Mansfelder Reviers. Es handelt sich um den Malakoff-Turm, früher Teil der Anlage des Ernst- und späteren Walter-Schneider-Schachtes. Der Turm hat seinen Namen von Fort Malakow – einer russischen Festung auf der Halbinsel Krim. Diese Festung wurde im Krimkrieg fast ein ganzes Jahr von britischen und französischen Truppen belagert.

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Friedeburgerhütte – Die Kornflaschen

Bild: Die Kornflaschen von Friedeburgerhütte.

In der Mitte der kleinen Ortschaft Friedeburgerhütte im Landkreis Mansfeld-Südharz finden sich als besondere Sehenswürdigkeit hinter dem ehemaligen Schulhaus die Reste dreier Kornflaschen. Friedeburgerhütte war früher einer der wichtigen Orte, in denen das Kupferschiefer verhüttet wurde. Die Kornflaschen sind unterirdische Getreidespeicher mit der Form einer altertümlichen Flasche.

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Eisleben und Wimmelburg – Die Industrieruine Krughütte oder Karl-Liebknecht-Hütte

Bild: Natur und Industrie nah beieinander - An der oberen Schlackenhalde der Krughütte am Weg von Eisleben nach Wimmelburg.

Die Anfänge der Krughütte In den 1860er und 70er Jahren wurden in der Umgebung der Stadt Eisleben vermehrt große Schachtanlagen zur Förderung des Kupferschiefers in Betrieb genommen. Diese Schachtanlagen, unter denen besonders die Gruben MARTIN, ERNST, SEGEN GOTTES und OTTO zu nennen sind, förderten bereits im Jahre 1875 eine Masse von 110.000 Tonnen Kupferschiefer.

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Sangerhausen – Die Halde Hohe Linde oder Thomas-Münzer-Schacht

Bild: Die Kegelhalde des Thomas-Müntzer-Schachtes bei Sangerhausen vom Wildrosenpfad aus gesehen. Die Halde ist mit Raureif bedeckt. Aufnahme vom März 2006.

Am 9. September 1951 wurde auf dem Thomas-Münzer-Schacht durch das gerade gegründete VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck nördlich der Stadt Sangerhausen mit der Förderung von Kupferschiefer begonnen. Der Schacht wurde nach dem Prediger und Bauernführer Thomas Müntzer, der im nahen Stolberg im Harz geboren wurde, benannt – allerdings in der falschen Schreibweise seines Nachnamens ((Wie es zu der falschen Namensgebung kam, ist dem Verfasser dieses Artikels nicht bekannt. Eigentlich hätte der Schacht Thomas-Müntzer-Schacht heißen müssen.)).

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Welfesholz – Das Steinkreuz oder Sühnekreuz aus vorreformatorischer Zeit

Welfesholz liegt im Herzen des Mansfelder Landes, unweit der Stadt Hettstedt. Das Dorf hat heute etwa 220 Einwohner und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Gerbstedt. Der Ortsname war vielfältigen Wandlungen unterworfen: 1290 lignum catuli, 1362 Welpsholt, 1590 Gwelfers holtz. Welfesholz war früher ein großes Rittergut, das durch die Familie von Stromberg bewirtschaftet wurde. Ein weiterer Erwerbszweig der Bewohner war der Bergbau.

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Walkenried am Harz – Das ehemalige Kloster

Bild: Winterliche Impressionen von der Ruine des ehemaligen Klosters Walkenried.

Die Stiftung des Klosters Walkenried erfolgte im Jahr 1127 durch Adelheid von Walkenried, die auf einer Pilgerreise die Mönche des Zisterzienserklosters Kamp im heutigen Kamp-Lintfort kennenlernte und sie zu einer Besiedelung ihres Gebietes überreden konnte. Der zur Verfügung gestellte Bauplatz befand sich auf dem Gelände der im Jahre 1074 zerstörten Reichsburg Sachsenstein und erfüllte die Bedürfnisse der Mönche sehr gut: eine gesicherte Wasserversorgung durch den Fluss WIEDA und die relative Abgeschiedenheit in einer damals noch sehr schwach besiedelten Gegend. Nachdem die Grundvoraussetzungen gegeben waren, konnte im Jahre 1129 der Gründungskonvent einziehen und mit dem Bau der ersten romanischen Kirche beginnen.

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mons etherus – mons serenus – Der Petersberg bei Halle an der Saale – Ein Berg im Wandel der Zeit mit Kloster und Stiftskirche

Das Quarzporphyrmassiv des Petersberges bei Halle an der Saale erhebt sich als weithin sichtbares Wahrzeichen aus der ihn umgebenden – im Süden und Westen wellig-hügeligen, im Norden und Osten aber weitgehend flachen – Landschaft. Die Kuppe des Petersberges liegt etwa 250 Meter über dem Meeresspiegel. Im Hochmittelalter wurde der Berg zuerst mons etherus – Luchtberg – und dann mons serenus – Lauterberg – genannt. Die Bezeichnung Petersberg kam erst im 12. Jahrhundert auf, als der Berg nach der dem heiligen Petrus geweihten Stiftskirche auf seiner Kuppe benannt wurde.

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Eisleben – Die ehemalige Synagoge

Bild: Die ehemalige jüdische Synagoge zu Eisleben.

Eisleben hatte bereits im Mittelalter eine jüdische Gemeinde. Der Zuzug von Menschen jüdischen Glaubens begann im 14. Jahrhundert, wahrscheinlich begünstigt durch den sich entwickelnden Bergbau auf Kupferschiefer und der damit verbundenen Gewerke. Im Jahre 1451 wurde erstmals der JÜDENHOF erwähnt – ein Platz ganz in der Nähe der Synagoge. Die Juden Eislebens hatten, wie an anderen Orten auch, unter ständigen Pogromen und Drangsalen zu leiden.

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Bornstedt – Die Ruine der Schweinsburg

Bild: Die Ruine der Schweinsburg zu Bornstedt mit dem mächtigen Bergfried.

Das etwa 1100 Einwohner zählende Dorf Bornstedt liegt im Südwesten des Mansfelder Landes, nur wenige Autominuten von Eisleben entfernt. Das Gebiet um Bornstedt muss bereits in frühester Zeit besiedelt gewesen sein. Es gibt archäologische Funde, die bis in die Jungsteinzeit zurückdatierbar sind. Erstmals wurde der Ort schriftlich im Jahre 840 als Brunistat im ersten Teil des Hersfelder Zehntverzeichnis erwähnt, die Burg fand um 880 als Brunstediburg im zweiten Teil des Hersfelder Zehntverzeichnis Erwähnung. Die Endung -stedt weist aber auf eine viel ältere Ortsgründung, vielleicht auf das 8. nachchristliche Jahrhundert, hin.

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Hettstedt – Die Reste der Burg

Bild: Die Burg von Hettstedt.

Hettstedt war in seinen Anfangsjahren für einige Zeit Zubehör der Grafschaft Arnstein. Bereits um das Jahr 1200 wurde auf dem rechts der Wipper liegenden Kupferberg mit dem Bergbau auf Kupferschiefer begonnen. Der Bergbau war über viele Jahrhunderte eine wichtige Erwerbsquelle der Stadt Hettstedt. Möglicherweise war den Grafen von Arnstein der Bergbau so wichtig, dass sie zu seinem Schutz oder wenigstens der Abschreckung halber am linken Wipperufer, eine Burg errichten ließen.

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Mansfeld – Eine kurze Geschichte von Burg, Festung, Schlosskirche und neogotischem Schloss

Auf einem Bergsporn über dem beschaulichen Städtchen Mansfeld liegt das Schloss Mansfeld. Sein Alter ist heute nicht mehr genau zu bestimmen. Allerdings wird bereits um die Mitte des 10. Jahrhunderts ein Adliger Hoyer von Mansfeld erwähnt. Dies kann als Hinweis dafür gelten, dass schon um diese Zeit eine befestigte Anlage vorhanden war, denn der Adel pflegte sich nach dem Stammsitz zu benennen. Bereits Anfang des 13. Jahrhunderts muss die Burganlage eine beträchtliche Größe aufgewiesen haben – es waren neben anderem Personal auch zwei Ärzte auf der Burg. Außerdem war die Burg ungewöhnlich stark befestigt, denn im 14. Jahrhundert widerstand die Burg mehreren Belagerungen.

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Harzgerode – Das Schloss der Fürsten von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

Bild: Der Rundturm des Schlosses zu Harzgerode war einst Teil der Stadtbefestigung. Ansicht vom Inneren des Schlosshofes.

Die Geschichte des Schlosses Harzgerode ist eng mit den Fürsten von Anhalt verbunden. Die Gründung des Schlosses begann im 13. Jahrhundert mit der Beanspruchung des Ortes Harzgerode durch die Fürsten von Anhalt. Die Fürsten ließen neben der Burg auch eine Stadtmauer errichten. Der Ort hatte im Mittelalter eine große Bedeutung. Bereits 995 erhielten Mönche aus Nienburg durch Kaiser Otto III. die Genehmigung in Harzgerode eine Münz- und Zollstätte zu gründen. Der Ort wurde zum Markt und 1338 zur Stadt erhoben. Ab dem Ende des 14. Jahrhunderts wurden Stadt und Schloss mehrfach verpfändet. Meist waren die Grafen von Stolberg die Herren über Harzgerode.

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Eisleben – Die drei Stadtschlösser der Grafen von Mansfeld

Bild: Das Stadtschloss der Grafen von Mansfeld-Vorderort in der Lutherstadt Eisleben.

Die drei Grafenlinien von Mansfeld – Vorderort, Mittelort und Hinterort – ließen sich in Eisleben zwischen 1500 und 1601 je einen Stadtwohnsitz in zentraler Lage am Markt erbauen. So entstanden die die drei so genannten Stadtschlösser Vorderort, Mittelort und Hinterort, die noch heute bestehen. Das älteste der Stadtschlösser ist das Schloss Hinterort, das etwa um das Jahr 1500 errichtet wurde. Dieses Schloss beherbergt heute ein Bergbau-Museum. Etwa in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstand das Schloss Vorderort, das im Jahre 1707 völlig umgebaut wurde. Dieses Schloss wird heute als Hotel genutzt. Das Schloss Mittelort wurde erst 1601 ebenfalls an zentraler Stelle erbaut. In ihm ist heute die Mohren-Apotheke untergebracht.

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